In diesem Artikel schauen wir uns mal an wie man den Abzug einer Glock etwas leichter macht – um genau zu sein, den einer Glock 19 Gen 4.
Dafür habe ich mir von ZEV das „Competition Spring Kit“ gekauft.
Das gibt es für knappe 30€ und beinhaltet drei Federn.
Einmal die SCHLAGBOLZENFEDER,
eine Feder für die SCHLAGBOLZENSICHERUNG
und eine ABZUGSFEDER.
Die Firma Glock selbst, bietet für das Tunen oder besser gesagt anpassen des Abzuges nur die Steuerfedern an. Diese gibt es in verschiedenen Härten und reichen dabei von etwa 2 bis 3,5 KG.
Meine Glock 19, ist allerdings eine Gen 4 PLUS, was bedeutet, dass sie neben einer Stahlvisierung und einem vergrößertem Verschlussfanghebel auch eine sogenannte Minusfeder eingebaut hat. Mit dieser Steuerfeder bricht der Abzug bei etwa 2 KG und somit bin ich – was die original Glock Teile angeht bereits am untersten Limit angelangt.
Mit dem Federn kit von ZEV kann ich jedoch das Abzugsgewicht der Glock noch um einiges leichter machen, und komme damit bis auf ca. 1,3 KG runter.
Falls auch ihr vor habt das Abzugsgewicht eurer Pistole leichter zu machen – ganz unabhängig davon ob es eine Glock oder irgendeine andere Marke ist, solltet ihr aber eine Sache IMMER bedenken!
Die Hersteller haben das Abzugsgewicht so konzipiert, dass der Schlagbolzen immer genug Energie hat um das Zündhütchen einer Patrone so anzuschlagen, dass ein Schuss ausgelöst wird. Wenn ihr also das Abzugsgewicht verändert, wäre es möglich, dass der Schlagbolzen irgendwann nicht mehr die benötigte Energie aufbringt um einen Schuss abzufeuern.
Alle Umbauten von Waffen sollten nur von einem qualifizierten Büchsenmacher durchgeführt werden!
Es gibt zum Umbau natürlich auch ein Video wo man mitschauen kann wie man die Federn austauscht und auch einen Abzugstest mit einer
Abzugswaage.
Sehen könnt ihr es hier =>
